So langsam geht das alte Jahre seinem Ende entgegen. Da kann man schon mal vorsichtig über die Schulter nach hinten blinzeln. Wie war’s denn? – Schön war’s! Viel passiert. Im Januar im Dienste des Frohsinns ein bisschen im Rheinland herumgereist. Im Februar dann zum 15. Mal die Blaue Bütt im Café Hahn gespielt. 15 schöne Jahre mit ganz vielen tollen Erinnerungen, einem klasse Ensemble und einem eingespielten Team. Sehr schweren Herzens dann die Entscheidung, dass die fünfzehnte auch meine letzte Bütt war. Da war nach der langen Zeit einfach das Gefühl, jetzt auch mal was Anderes machen zu wollen. Zwei Monate später dann die Premiere meines zweiten Solo-Programms „Euer Senf in meinem Leben“. Natürlich wieder im Café Hahn. Da fühle ich mich einfach zu Hause. Ein wunderbares Haus. Danke an alle, die die Premiere für mich zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Danke an alle, die mich auf dem Weg dorthin begleitet haben. Für mein erstes Programm „Bestatten, Weininger“ habe ich dann im April noch „Die Goldene Berta“ gewonnen, den Publikumspreis der Eifel-Kulturtage, bevor ich es im Kölner Senftöpfchen am 9. Mai dann zu Grabe getragen habe. An gleicher Stelle werde ich auch im kommenden Jahr meinen Senf dazugeben. Passt ja. Gestern habe ich dann im Pantheon Casino die letzte Solo-Vorstellung für dieses Jahr gegeben. Volles Haus, super Publikum, nette Betreuung – was will man mehr? Perfekter Abschluss. Ein herzliches Dankeschön an alle, die in mein Programm gekommen sind und ich freue mich sehr, dass auch die Presse bislang nur wohlwollend berichtet (Korruption ist auch in Deutschland weiter verbreitet als von vielen vermutet).
Was war sonst noch? Karneval! Als „Der Sitzungspräsident“ habe ich meine ersten Schritte im kölschen Fasteleer gemacht. Und der Fasteleer hat mich sehr freundlich aufgenommen. Der Vorstellabend der KAJUJA im Theater am Tanzbrunnen war schon ein einmaliges Erlebnis! Ich spiele weiß Gott nicht jeden Tag vor 750 Zuschauern! Das Presseecho hat mich dann wirklich ein bisschen umgehauen. Danke an alle, die mich dabei unterstützt haben und Vertrauen in mich hatten: Micha, Walter, Paul, KAJUJA und noch viele andere. Ich freue mich jedenfalls schon sehr auf die Session und lasse das alles mit gespannter Erwartung auf mich zukommen.
Und wie geht’s weiter? 2013 steht bis Aschermittwoch erst mal Karneval in Köln und drümmerümm auf dem Programm. Und dann geht’s wieder mit dem Senf auf die Bühnen. Unter anderem zum ersten Mal ins legendäre Bockshorn in Würzburg, aber auch Café Hahn, Unterhaus und Senftöpfchen stehen noch in der ersten Jahreshälfte auf dem Tourplan. Daneben freue ich mich natürlich über Nominierungen für die Krefelder Krähe, den Fränkischen Kabarettpreis und das Paulaner Solo. Es bleibt spannend.
In diesem Sinne euch allen schon mal schöne Weihnachten und alles Gute für das neue Jahr!
Euer Volker
